Übung macht den Meister
Teil 3
Dies ist nun mein 3. Teil zum Thema “Übung macht den Meister”. Wieder habe ich ein paar Tipps, Tricks und auch Gedanken für euch zusammengefasst und wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
Übung macht den Meister
Von Anfang an?
Jeder von uns macht es. Man beginnt zu spielen, macht einen Fehler und beginnt gleich wieder von vorne. Natürlich sollte man solche Stellen raus üben, wenn ihr aber 1 Stunde damit verbringt an nur 1 Stelle zu üben, werdet ihr nicht das erhoffte Ergebnis erreichen. Versucht stattdessen das Lied 1x durchzuspielen. Markiert euch die Stellen die nicht geklappt haben und macht dann 3-5 Runden nur für diese Stellen. Danach spielt ihr das Lied wieder 1x komplett durch.
Wenn Ihr schon zu Beginn wisst, bei welchen Stellen im Lied ihr hängen werdet, dann übt diese vorher ein paar mal – sozusagen als Vorbereitung zum Lied – und spielt dann danach das komplette Lied durch.
Geht der 1. Teil eines Liedes immer am Besten? Auch das kommt öfters vor, als ihr denkt. Oft liegt es daran, dass wir mit “frischem Kopf” das Lied beginnen. Wir sind noch entspannt, haben uns vielleicht auch noch nicht geärgert weil eine Stelle nicht so klappt wie wir uns es wünschen. Wir sind noch nicht müde und voller Konzentration. Der Kopf und die Finger merken sich das gleich richtig gut und deswegen geht es oft besser. Fangt einfach beim 2. (oder 3. oder 4.) Teil zu üben an und spielt danach erst den 1. Teil, dadurch bekommen die anderen Teile die gleiche Chance wie der 1.
Übt nicht nur das, was schon gut geht
Wenn wir ein Lied richtig gut können, dann spielen wir es gern. Sehr gern. Wir üben es so oft es geht. Irgendwann sollten wir aber auch die Lieder üben, die wir noch nicht so gut können. Deswegen ist es gut, seine Übungseinheiten so zu gestalten, dass man ein bisschen von allem dabei hat. Ein wenig Technik, ein wenig Neues, ein wenig Altes und ein wenig zum Spaß. So habt ihr nicht nur Abwechslung, sondern könnt das Beste aus eurer Zeit rausholen.
Hört Musik
Musik hören soll helfen? Richtig gelesen! Hört euch an, was ihr lernen wollt. Wenn ihr z.B. Dudelsack lernt könntet ihr viel von Bands oder Solisten anhören. Traditionelle Stücke aber auch moderne Stücke. Lernt euer Instrument kennen, lernt wie es klingen soll und wie es klingen kann. Wenn ihr die Lieder die ihr lernt mitsingen oder -summen könnt umso besser!
das Übungstagebuch oder Logbuch
Während meines 1. Studiums habe ich die Vorzüge eines Übungstagebuchs kennengelernt.
Man hält fest, was man gemacht hat, kann eventuell schon vor notieren, was man das nächste mal üben will.
Du siehst wie oft bzw. in welchen Abständen du übst und erkennst auch wie effektiv diese Üben wirklich war.
Wenn du dein Übungstagebuch vielleicht auch noch mit Notizen aus deinem Unterricht kombinierst hast du die einfachste Variante um dich selbst am Laufenden und Motiviert zu halten.
Übung macht den Meister
Viel Spaß beim Umsetzen !
Teil 1 verpasst? Hier ist der Link
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